Augen auf beim Staubsaugerkauf!

Einen Staubsauger kauft man nicht alle Tage. Umso wichtiger, dass er in Funktion, Leistung und Größe zu den eigenen Bedürfnissen passt. Hier die wichtigsten Tipps, worauf man beim Staubsaugerkauf achten sollte.

Achten Sie auf Qualität! Ist ein Gerät gut verarbeitet, so gibt es keine klemmenden oder klappernden Teile. Zeigen sich schon beim Ausprobieren im Geschäft Probleme mit bestimmten Funktionen wie etwa mit dem Einrollmechanismus des Kabels, so werden diese später nicht etwa kleiner, sondern zum echten Ärgernis!

Kaufen Sie Ihren neuen Staubsauger möglichst in einem Geschäft, in dem sie ihn auf verschiedenen Bodenbelägen testen können. Auf den Eindruck, den Sie dabei bekommen, können Sie zählen.

Die Saugleistung sollte möglichst stufenlos zu regulieren sein. Dies ist wichtig beim Absaugen von Polstern oder wenn man eben mal über nicht sonderlich verschmutzte Böden geht. Saugen mit geringerer Wattzahl spart Strom.

Die Wattzahl ist nicht unbedingt ein zuverlässiger Gradmesser für die effektive Leistung. Oft wird ein Teil der zugeführten Energie nicht in Saugleistung, sondern in Wärme und Lärm umgewandelt. Ein Vergleichstest vor Ort lohnt sich!

Das Stromkabel sollte nicht zu kurz sein. Andauerndes Umstecken in ständig neue Steckdosen stört bei der Arbeit. Acht Meter für Kabel und Saugrohrlänge zusammen sind ok.

Achten Sie auf die Qualität des Saugschlauchs. Ist er zu dünn, so wird er bei Bewegungen leicht einknicken. Man sollte den Schlauch nicht einfach mit der Hand zusammen drücken können.

Hand- oder Bodenstaubsauger? 

Beim Handstaubsauger bewegt man sämtliche Bauteile wie Motor, Staubfangbehälter und Saugrohr komplett per Hand durch die Wohnung. Solch ein Sauger ist eher für kleine Wohnungen zu empfehlen. Vorteil: er ist gut zu verstauen. Sobald der Aktionsradius beim Staubsaugen größer ist, sollte man eher zum Bodenstaubsauger greifen. Mit seinem flexiblen Saugrohr kommt man leichter auch an verwinkelte Stellen im Raum. Zudem agiert man nur mit Saugschlauch und -rohr, die schweren Bauteile zieht man hinter sich her. Auf eine gute Verbindung zwischen Saugschlauch und Gerät achten!

Bei billigen Geräten wird oft ein guter Teil des aufgesaugten Staubs durch den hinteren Bereich des Staubsaugers in feiner Form wieder in den Raum geblasen. Besonders Allergiker sollten sich für einen Staubsauger mit Hepa-Filter entscheiden – bei dieser Technik werden sogar kleinste Staubpartikel im Gerät zurück gehalten.

Ein Qualitätssiegel für Staubsauger ist besonders für Menschen mit Hausstaub-Allergie das ECARF-Gütesiegel – eine gute Orientierung, wenn man mit einem jahrelang benutzten Haushaltsgerät eine wirkliche Hilfe und kein Ärgernis erstehen möchte.

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